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Wieder Punkte in der letzten Minute verloren

Am Tag der Arbeit musste die Mannschaft der SG Wiesenbach im wahrsten Sinne des Wortes arbeiten und gegen den FC Dossenheim 3 spielen. Es sind auch dringend Punkte nötig, um endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern zu können.

Anfangs konnte man die Dossenheimer kontrolliert in ihrer Hälfte halten. Das Spiel verlagerte sich aber mit der Zeit zunehmend ins Mittelfeld. Zudem kamen die körperlich überlegenen Gäste gefährlich vor das Tor. Durch einen direkten Freistoß wurde es erstmals richtig brenzlich vor dem Wiesenbacher Tor. Höpfer konnte zwar den Ball klären, aber nur zu einem Gegenspieler, der es mit einem Lupfer versucht, aber glücklicherweise scheiterte. Kurz danach in der 26. wurde Diyane auf die Reise in Richtung Wiesenbacher Tor geschickt. Alleine vor dem Torwart wurden die Knie aber weich und der Schlussmann parierte sensationell.

Nun waren die Wiesenbacher am Zug. Hildebrandt brachte eine hohe Flanke in den Strafraum, welcher aber etwas zu lang wurde. Herrmann konnte diese aber abfangen und nochmal reinbringen. Yenice versuchte es dann mit der Direktabnahme, verfehlte aber das Tor. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff war es ein ähnliches Spiel, diesmal legte Bälz flach in den 16er ab, wo er Iatrou sah. Der Schuss von ihm wurde allerdings abgeblockt, Fabian Herrmann versuchte es diesmal mit dem Nachschuss, aber auch der fand nicht den Weg ins Tor.

In der letzten Minute kam Diyane im Strafraum der Gastgeber zu Fall, allerdings ohne regelwidrige Fremdeinwirkung. Trotzdem entschied der Schiedsrichter Pfeiff direkt auf Strafstoß. Julien Heckmann trat an und schob souverän zur 0:1-Pausenführung ein.

Die Wiesenbacher waren verständlicherweise frustriert, da sie bis dahin ein gutes Spiel gemacht haben und nun zu Unrecht in Rückstand geraten waren. Aber in der zweiten Halbzeit ließen sie deshalb den Kopf nicht hängen. Auch wenn Bälz zur Absicherung nun in die Verteidigung gestellt wurde, blieben die Torchancen nicht aus. Aber die letztendliche Konsequenz fehlte. In der 67. Minute brachte Bälz eine Ecke rein, die abgewehrt wurde. Aber der Spielertrainer Nizamis fasste sich ein Herz und zog aus der Distanz ab. Der Ball verfehlte nur knapp das Tor. Nur zwei Minuten später wurde auf dem rechten Flügel ein Wiesenbacher zu Fall gebracht. Für die Standards ist wie immer der Kapitän Luca Bälz zuständig. So zirkelte er auch den Ball fast zielgenau auf den Elfmeterpunkt. Nachdem der Ball etwas vergurkt wurde, landete er an der Grundlinie vor den Füßen des eingewechselten Patrick Kolata. Aus einem fast unmöglichen Winkel schaffte es aber doch, denn Ball hinter die Linie zu bringen und erzielte des 1:1-Ausgleichstreffer.

Beflügelt von seinem Treffer setzte er sich kurz danach erneut an der Grundlinie durch brachte den Flachpass in die Mitte rein, der aber zwei Wiesenbacher Stürmer verpasste.

Zehn Minuten vor Schluss war es dann Korkmaz, der eine 100%ige Torchance vergab. Mit einem Rückpass zum gegnerischen Torwart fünf Meter vor dem Tor konnte der Ball nicht im Netz zappeln.

Die Dossenheimer rochen dagegen ihre Chance zwei Minuten vor dem Ende. Bennet Pfeifer zog aus 20 Metern ab, eigentlich ein ungefährlicher Ball für den gut positionierten Torhüter. Doch der Ball wurde von einem Wiesenbacher Verteidiger unglücklich abgefälscht, sodass Höpfer nur noch mit den Fingerspitzen den Ball berühren konnte. Das half aber nicht, den Ball vor der Linie zu klären.

In der Nachspielzeit holte sich Zelezny noch die zweite gelbe Karte ab und wurde vom Platz gestellt.

Wieder einmal fiel das entscheidende Tor in den letzten Minuten der Partie. Mit einer unverdienten Niederlage musste man den 01. Mai also beenden. Jetzt geht es darum, die Saison anständig zu beenden und alles mitzunehmen was geht.


Ein Wehmutstropfen für die vergangenen unverdienten und wirklich unglücklichen Niederlagen ist die Spielabsage von Blau-Weiß Neckargemünd am Samstag. Durch die Absage wird das Spiel 0:3 für die SG gewertet und die Wiesenbacher erhalten drei Punkte und sind nur noch einen Punkt von besseren Tabellenplätzen entfernt.

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