
Seit drei Jahren findet nun das Jugendzeltlager der SG traditionell am Wochenende vor den Sommerferien statt. Bereits am Vormittag wurden die ersten Vorbereitungen getroffen, die vielen Stationen aufgebaut und auch die ersten Kinder kamen, um sich die besten Zeltplätze zu ergattern. Die Teilnehmerzahl vom letzten Jahr wurde wieder um ein paar Kinder getoppt. Fast 60 Kinder waren dieses Jahr auf dem Sportplatz unterwegs.
Um 16 Uhr ging es dann endlich für alle los und die Zelte wurden aufgebaut. Bei über 30°C ist das nicht gerade angenehm, aber nach einigen Wochen mit durchwachsenem Wetter waren wir froh, dass es nun warm und vor allem trocken war.

Um kurz vor 17 Uhr begrüßte Jugendleiter Matthias Kliche die Eltern und Kinder zum Zeltlager. Man teilte die Jungs und Mädchen in verschiedene Gruppen ein, in denen die jungen Kicker das diesjährige Fußballabzeichen absolvierten. E-Jugendtrainer Mathias Reichert hatte sich hierzu ein umfangreiches Programm ausgedacht.
Das Fußballabzeichen verlangte den Kindern alles ab und vor allem in jeder Disziplin – vom Torwart bis zum Angreifer. Insgesamt wurden 10 Stationen absolviert, in denen man Punkte sammeln konnte. Doch man musste immer konzentriert bei der Sache bleiben, da man für Fehler mit Punktabzug bestraft wurde. Doch über Fehler wurde oftmals großzügig hinweg geschaut. Am Ende war jeder Teilnehmer ein Gewinner und konnte sich über eine Belohnung an der Schaumkussschleuder freuen.

Zwischenzeitig suchten die Kinder - und auch manche junggebliebene Erwachsene - dann die Abkühlung am Rasensprenger. Trocken blieb an diesem heißen Tag auf jeden Fall keiner.
Für Abkühlung sorgte dann allerdings unsere Nachtwanderung. Bei den Geschichten, die unter dem fast vollen Mond und sternenklarem Himmel erzählt wurden, lief es vielen eiskalt den Rücken herunter. Zum Glück fand sich im dunklen Wald aber gleich jemand, den man an die Hand nehmen konnte. Hier wurden ganz besondere neue Freundschaften geschlossen.
Ein besonderer Gruß geht noch an den Langenzeller Buckel! Wir hoffen, ihr habt unsere lautstarke Unterhaltung genossen. Wir hatten ja schon kurz ein schlechtes Gewissen wegen dem “Lärm”, aber dann war es doch einfach zu schön, um damit aufzuhören.
Nur eins haben wir dieses Jahr dazu gelernt. Wir müssen unbedingt unseren Zeitplan überarbeiten. Irgendwie müssen wir es doch schaffen, dass die Kinder so müde und fertig sind, dass sie am nächsten Tag nicht früh morgens um 6:33h bereits auf die Idee kommen, direkt wieder eine Runde Fußball zu spielen. Und das noch vor dem gemeinsamen Frühstück…
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